Archiv für Geo Special Hefte

Geo Special Heft Sahara

DURCH RAUM UND ZEIT: Neun Millionen Quadratkilometer misst die größte Wüste der Erde, und sie ist kein monotones Sandmeer, sondern vielgestaltig und faszinierend wie kaum eine andere Region der Erde. Ein offenes Tagebuch der Erdgeschichte, und ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich „Schöpfung aus dem Chaos“ vollzieht

EXPEDITION: Der Pfadfinder – Gerhard Rohlfs war einer der bedeutendsten deutschen Saharaforscher des vorigen Jahrhunderts. Auf seine Fährte hat sich Carlo Bergmann gemacht; nicht mit dem Aufwand einer großen Expedition, sondern allein mit ein paar Kamelen. Seine Entdeckungen sind indes kaum weniger spektakulär als die seines Vorbilds

FELSMALEREI: Louvre der Steinzeit – Trockenheit und geschützte Lage haben im Tassili-Plateau einen Schatz steinzeitlicher Kunst überdauern lassen. Bilder, die Aufschluss geben über Alltag prähistorischer Menschen und von Epochen, in der noch ein gemäßigtes Klima in der Sahara herrschte

MENSCHEN: Trilogie des Überlebens – Tuareg, Wodaabe und Tubu: drei Nomadenvölker, die jahrhundertelang der Wüste widerstanden. Jetzt bedroht anhaltende Dürre ihre Existenz, lässt sie gegen Regierungen rebellieren und schürt Konflikte untereinander

GESELLSCHAFT: Oase der Frauen – nicht privater Reichtum, sondern Gemeinwohl und innerer Friede sind die höchsten Güter in Fachi, einem der entlegensten Orte der Welt. Zu den verblüffenden sozialen Ordnungen, die der Völkerkundler Peter Fuchs hier, in einer islamischen Welt, vorfand, gehört die machtvolle Stellung der Frauen

NATURSCHUTZ: Und wo bleibt der Mensch? Der Wüstenfuchs gehört zu den bedrohten Arten, für die im Air und im Tenere ein Schutzgebiet eingerichtet wurde – mit fatalen Folgen für die Tuareg. Einer der Betroffenen, Mohamed Aoutchiki, sagt, warum die Bemühungen um die Nomaden zu spät kamen – und jetzt Bürgerkrieg herrscht

WASSERREPORT: Das Meer im Verborgenen – seit ein Franzose in den dreißiger Jahren unter der Sahara einen gewaltigen Wasserspeicher nachwies, der bei den Seen von Ounianga und anderswo zutage tritt, erhält sie immer wieder Nahrung, die Utopie vom Garten Eden irgendwo in der Wüste

DREHSCHEIBE: Zirkus Agadez – die quirlige Stadt am Südrand der großen Wüste ist ein Dorado der großen und kleinen Händler, ist Informationsbörse für Touristen und Abenteurer aus aller Welt. Der Name der Ortes ist „Begegnung“

ÜBERLEBENS-MASCHINE: Ohne das Kamel wäre der Mensch in der Wüste verloren. Kein Tier spart so intensiv Wasser, keines ist so perfekt an seinen Lebensraum angepasst<br>

DIE ABENTEURERIN: Alexandrine Tinne war die erste „Touristin“, die sich allein ins Innere des schwarzen Kontinents wagte. Eine Niederländerin, die zu den Quellen des Nils vordringen wollte

DER ALTE MANN UND SEIN MEER: Er ist fast erblindet, und doch treibt ihn die Wüstenleidenschaft bisweilen noch immer hinaus in die Sahara: Theodoro Monod. Seine Biographin Isabelle Jarry schildert das Leben eines ungewöhnlichen Gelehrten

TENERE: Karawanen brauchen Wochen, um diese Wüste in der Wüste, einen trockengefallenen Teil des Tschad-Meeres, zu durchqueren. Eine riesige Sandtenne, deren einziger Baum von einem LKW umgefahren wurde

DURST: Nach einer Bruchlandung irrten Antoine de Saint-Exupery und sein Mechaniker tagelang ohne Wasser, den Tod vor Augen, durch die Sahara, die Erzählung dazu wurde ein Stück Weltliteratur

außerdem:

  • Traumreisen
  • Expeditionsautos und Ausrüster
  • Fata Morgana 
  • Hoggar, Tanezrouft, Djanet-Chirfa, Amguid, Hoggar-Tassili
  • Tod in der Sahara: der schlimme Feind ist die Angst
  • Pistenalltag: Grundregeln für Sandpisten
  • Orientierung und Navigation
  • Ernstfall?
  • Länderkunde: Ägypten, Algerien, Libyen, Mali, Marokko, Mauretanien, Niger, Sudan, Tschad, Tunesien
  • Satellitenfotos: die neue Perspektive

uvm.

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