Geo-Heft März 1979
Inhalt:
NAMIBIA: Auf Sand gebaut - vor fast 100 Jahren siedelten Deutsche in der Wüste Südwestafrikas und entdeckten Diamanten. Die ehemalige Kolonie geriet unter die Herrschaft Südafrikas, aber die deutschen Spuren bleiben bis heute unübersehbar - auch noch in Namibia, wo sich Schwarze und Weiße auf einen Rassenkrieg vorbereiten
KYOTO: Residenz der Kaiser und Götter - 1000 Jahre lang, von 794 bis 1868, war Kyoto im Reich der aufgehenden Sonne das Zentrum aller Dinge. Dann wurde Tokio zum Sitz der kaiserlichen Macht. Mittelpunkt der japanischen Kultur und des religiösen Lebens ist die alte Kaiserstadt jedoch geblieben
BRETAGNE: Pest auf Raten - jede Woche strandet oder explodiert irgendwo ein Tanker. Die bislang größte Katastrophe ereignete sich am 16.März 1978 vor der bretonischen Küste, als die "Amoco Cadiz" an den Felsen zerschellte. Die Bilanz ein Jahr danach: bis zur nächsten Katastrophe wird sich die Küste nicht erholen
STEINBÖCKE: Sie sind noch einmal davongekommen - als "springende Apotheke" und Jagdtrophäe gleichermaßen begehrt, waren die Tiere vor 125 Jahren fast ausgerottet. Einem italienischen König ist es zu verdanken, daß die letzten 50 gerettet wurden. Heute klettern wieder ca. 14.000 Steinböcke in den Alpen
CELLE: Stadt der Gerechten - in der einstigen Herzogsresidenz sind Gestern und Heute kaum zu trennen. Hinter den Fachwerkfassaden ist Ruhe immer noch die erste Bürgerpflicht
KURDEN: Willkommen bei Augen und Herz - seit Jahrzehnten kämpfen Kurden in der Türkei und im Irak um ihre Unabhängigkeit. Seit Jahrzehnten werden sie verfolgt und hingerichtet. In den unzugänglichen Bergen setzt eine neue Guerilla-Generation den Kampf fort.
(Was wissen Sie über die Türkei? Urlaub, Sonne, Meer, Istanbul, Izmir, .... und was kennen Sie vom Osten, dort wo die Kurden leben? Die unterdrückte Minderheit, der gewaltsame Aufstand, der Kleinkleinkrieg über viele Jahre. Hier einige Hintergrundfakten, die auch heute noch nicht an Aktualität und Brisanz verloren haben.)
uvm.
